Ratgeber Druck

Über Drucken und Druckereien …

19. Dezember 2013
von admin
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Druck ist nicht gleich Druck …

Erinnern Sie sich noch an das Drucken mit Kartoffeln aus den Kindheitstagen? Eine Kartoffel wurde zerschnitten, mit dem Messer eine Form ausgeschnitzt, diese mit Farbe versehen und das Ganze auf Papier abgedruckt. Meist handelte es sich dabei um einfachste Formen wie Rechtecke, Dreiecke oder Buchstaben …

Auf ähnliche Weise funktioniert auch heute noch das maschinelle Drucken – eine Druckform wird erstellt, diese arbeitet mit einem Farbwerk zusammen und bringt die gewünschte Darstellung auf das zu bedruckende Material, z.B. Papier.
Natürlich sind die eingesetzten Systeme von sehr unterschiedlicher Konstruktion, je nach zu bedruckendem Material, Auflagenhöhe, Qualitätsanforderungen …
Eines ist jedoch für alle Drucksysteme von Bedeutung: die Beeinflussung der Umwelt. Druckmaschinen benötigen eine Menge Energie, sind arbeiten mit Farbstoffen, deren chemische Zusammensetzung die Umwelt beeinträchtigen können und sie verschlingen Unmengen an Papier, das aus der natürlichen Umwelt gewonnen wird.

Um diese Einflüsse möglichst gering zu halten, stehen alle Beteiligten in Verantwortung. Gerade große Unternehmen benötigen riesige Mengen an Druckerzeugnissen, sie sind damit Verantwortungsträger Nummer 1, wenn es um umweltverträgliche Produktion geht. Insbesondere für diese ist es daher wichtig, die Kooperation mit Druckhäusern zu suchen, die eine umweltgerechte Herstellung von Drucksachen zum Credo ihrer Firmenphilosophie gemacht haben.

Hier hat der Begriff “Corporate Social Responsibility”, abgekürzt CSR, eine wichtige Bedeutung erlangt. Gemäß Wikipedia steht CSR für “verantwortliches unternehmerisches Handeln … über ökologisch relevante Aspekte (Umwelt) bis hin zu den Beziehungen mit den Mitarbeitern (Arbeitsplatz) und den Austausch mit den relevanten Austausch- bzw, Interessengruppen …”

Wie kann sich ein Druckhaus dieser Verantwortung stellen?
Klima-neutrales Drucken und die Verwendung von FSC-zertifiziertem Papier sind hier wesentliche Aspekte.

So kann bei Schwabendruck für jede Druckproduktion der relevante CO2-Ausstoß ermittelt werden. Der Auftraggeber hat dann die Möglichkeit, die entstandenen Emissionen klimawirksam auszugleichen. Der hierfür anfallende Betrag kann vom Auftraggeber in ein Klimaneutral-Zertifikat investiert werden, das Projekte zum Schutz der Regenwälder und Wiederaufforstung unterstützt.

Schwabendruck ist auch FSC-zertifiziert. Damit können Druckprodukte kostenneutral auf zertifiziertem Papier (FSC-Label) hergestellt werden. Somit wird Nachhaltigkeit in der Produktion und für nachhaltig agierende Kunden gesichert. Fast so, wie beim Kartoffeldruck in der Kindheit …

22. Oktober 2013
von admin
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Datenaustausch zwischen Programmen zur Druckdatenerstellung

In einem früheren Artikel habe ich dargestellt, dass zur qualitativ hochwertigen Produktion von Druckerzeugnissen mehrere Programme erforderlich sind.
Neben einer Bildbearbeitungssoftware und einem Grafikprogramm ist ein separates Layoutprogramm sinnvoll.

In einem Bildbearbeitungsprogramm lassen sich Fotos in Hinsicht Farbe und Kontrast optimieren, auf die gewünschte Größe zuschneiden, Bildfehler entfernen, die erforderliche Auflösung und der für den Druck erforderliche Modus (CMYK) einstellen.
Nach wie vor halte ich dabei Adobe Photoshop für das Beste in dieser Hinsicht. Fotos stammen heutzutage fast ausschließlich von Digitalkameras und werden in der Regel als JPEG-Bilder importiert. Als Ausgabeformate stehen unter Photoshop im wesentlichen PSD, TIFF und JPEG zur Verfügung.

Das PSD-Format sichert alle unter Photoshop getroffenen Einstellungen und sollte daher als Datensicherung Verwendung finden. Für die Einbindung von Fotos in Grafik- oder Layoutprogramme wird meist das TIFF-Format benutzt. Auch hier lassen sich zum Beispiel Ebenen mit abspeichern, so dass nachträgliche Korrekturen möglich sind. Die Dateigröße kann dabei je nach Größe des Bildes und der Auflösung beträchtlich sein. Eine Reduzierung ist mittels Bildkomprimierung (Option beim “Speichern unter”) realisierbar. Dazu sollte die verlustfreie Methode “LZW-Komprimierung” gewählt werden.
Beim Abspeichern als JPEG ist zu beachten, dass die Komprimierung nicht verlustfrei erfolgt. Je stärker komprimiert wird, um so eher treten sogenannte Artefakte (Schlieren, Kantenungenauigkeiten etc.) auf. Unter “JPEG-Optionen” beim Abspeichern sollte daher mindestens die Qualität 9 gewählt werden. Zu beachten ist auch, dass ein mehrfaches Speichern des gleichen Bildes als JPEG zu ständiger Verschlechterung der Bildqualität führt. Es ist daher empfehlenswert, das Bild zunächst als PSD oder TIFF abzuspeichern, um bei einer späteren Nachbearbeitung auf das verlustfreie Format zurückgreifen zu können. Dieses Archivbild sollte auch im RGB-Modus belassen werden, da ein mehrfaches Transformieren zwischen RGB und CMYK mit Farbverlusten einhergeht, da die Arbeitsräume der Farbsysteme nicht identisch sind.

diedruckerei.de - Online Druckerei für Offsetdruck und Digitaldruck

Die Einbindung von Bildern in ein Layoutprogramm ist somit bei Beachtung der vorgenannten Hinweise relativ unproblematisch. Bei PageMaker erfolgt dies über den Befehl “Positionieren”. Empfehlenswert vor allem bei umfangreichen Drucksachen ist es, die Bilder nicht in das Layoutprogramm einzubetten, sondern sie extern zu verknüpfen. Dadurch wird nur eine Vorschauversion des Bildes in die Layoutdatei aufgenommen, die dadurch nicht so unheimlich in ihrer Dateigröße aufgebläht wird. Außerdem ist eine einfache Aktualisierung des Bildes nach einer nachträglichen Bearbeitung des Fotos möglich, ohne dass das ursprüngliche Bild gelöscht und das  bearbeitete neu positioniert werden muss. Allerdings ist bei Verwendung der Verknüpfungsoption strikt darauf zu achten, dass die Pfadinformationen zu den Speicherorten der Bilder erhalten bleiben. Also keine Bilder löschen oder in andere Ordner verschieben, solange noch keine endgültige Druckdatei erzeugt worden ist!
Zur Einbindung von in einem Grafikprogramm erzeugten Vektordaten in ein Layoutprogramm wird ein späterer Artikel berichten.

1. Juli 2013
von admin
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Überwindet Sprachbarrieren: “Das Regionale – Telefonauskunft AG”

Stellen Sie sich vor: Sie sind ein englischer Geschäftsmann und möchten in Deutschland Kontakt mit einem Rechtsanwalt aufnehmen, der in München ansässig ist und Patentsachen bearbeitet. Sie selbst sprechen aber nur wenig deutsch. Wie findet man den geeigneten Geschäftspartner?
Herkömmliche Branchenbücher versagen hier, da Sie diese nur deutschsprachig recherchieren können. Und selbst wenn diese Hürde überwunden ist, wie finden Sie unter den vielen Einträgen den Anwalt heraus, der sich mit Ihnen auf Englisch verständigen kann?
Selbst technische Hürden stellen sich Ihnen in den Weg: zum Beispiel, wenn die Tastatur Ihres Computers keine Umlaute aufweist – wie suchen Sie dann “München”?

Hier hilft Ihnen das deutschlandweit einzige Online-Branchenbuch, das neben Deutsch in 8 weiteren Sprachen verfügbar ist: Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch, Türkisch, Griechisch und Italienisch.

Über 8.000 übersetzte Branchenbegriffe finden Sie auf “Das Regionale – Telefonauskunft AG”. Aber nicht nur das – auch Städte und Namen der Bundesländer sind in die jeweilige Sprache übersetzt.

Machen wir die Probe aufs Exempel und suchen wir auf “Das Regionale – Telefonauskunft AG” unseren Anwalt.
Zunächst wählen wir auf der Startseite die Sprache (oben rechts das entsprechende Symbol) – sofort schaltet die Bedienoberfläche auf Englisch um. Dann geben wir unsere Suchbegriffe ein: lawyer (Anwalt) und munich (München) und wählen als Kontaktsprache Englisch.

screenshot

An zweiter Stelle der Suchergebnisse finden wir einen Eintrag für “patent attorneys”, diesen klicken wir an und finden heraus, dass dieser Anwalt englisch spricht:

screenshot_patentanwalt

So einfach überwindet man Sprachbarrieren … , was übrigens auch für die 8 Millionen Ausländer und 16 Millionen Mitbürger mit Migrationshintergrund  in Deutschland von unschätzbarem Wert ist!

Und da Finden und Gefunden werden immer zwei Seiten einer Medaille darstellen, möchten wir noch auf eine aktuelle Dienstleistung hinweisen: “Das Regionale – Telefonauskunft AG” ermöglicht es eingetragenen Firmen, Behörden und Vereinen eine kostenlose Aktualisierung (Benennung bis zu 5 Mitarbeitern mit den jeweiligen Sprachkenntnissen) Ihres Eintrages vorzunehmen.
Wir empfehlen dringend, diese Möglichkeit wahrzunehmen. Wie wichtig das für künftige Kontakte sein kann, hat unser Beispiel sicher sehr anschaulich verdeutlicht.
Sie möchten gern telefonisch beraten werden?
Dann wählen Sie: 069/9897220-20 logo_rgb_web

18. Juni 2013
von admin
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Was ist Cross Media Marketing?

Die klassischen Medien, um Werbebotschaften an den Mann zu bringen, kennt jeder. Das Werbeplakat an der Ecke, gedruckte Flyer, die mit der Tagespost ins Haus flattern, Anzeigen in Zeitschriften oder Produktkataloge – Beispiele für die klassische Printwerbung, wie sie auch heute noch umfangreich und mit Erfolg praktiziert wird.

Noch mehr Aufmerksamkeit zieht z.B. Fernsehwerbung auf sich, weil sich damit visuelle und audiovisuelle Eindrücke auch sehr emotional ansprechend umsetzen lassen. Allerdings ist die Werbebotschaft nur zeitlich begrenzt wirksam und der Empfänger wird in die Rolle des bloßen Konsumenten gedrängt.

Mit dem Aufkommen des Internets und der Gestaltung entsprechender Webseiten erhielt der Konsument die Möglichkeit, sich anonym und eigenen Interessen folgend zu informieren. Suchmaschinen leiten ihn zu einer großen Auswahl von Anbietern, unter den er sich den geeignetsten aussuchen und das Informationsangebot in Ruhe und zu jeder Zeit durchstöbern kann.

Die Herausbildung leistungsfähiger Social Media Portale, wie z.B. Facebook oder Twitter, lieferte die Chance, die Bildung von Interessengemeinschaften anzuregen, die kontinuierlich mit neuen Informationen versorgt werden können und gleichzeitig die soziale Komponente mit bidirektionalem Informationsaustausch unterstützen.

Cross Media Marketing vereinigt die vorgenannten Medien miteinander und nutzt so mehrere Kommunikationskanäle gleichzeitig. Neben Vernetzung, Interaktionsmöglichkeiten  und eine multisensorische Zielgruppenansprache (Wikipedia) spielen dabei die sozialen Netzwerke eine aktive Rolle. Aber auch die klassischen Printmedien haben Lösungen für sich entdeckt, die eine Verknüpfung mit interaktiven Kommunikationsinstrumenten herstellen. Als ein Beispiel hierfür sei der QR-Code genannt, der auf Plakaten oder in Zeitschriften  aufgedruckt ist und über die Scanfunktion moderner Handys oder Tablet-PCs z.B. zu einer Internetseite führt, die weitergehende Informationen bereithält.
Beispiel für einen QR-Code mit Link:

QR-Code mit LInk zu einer Internetseite

Außer Links können QR-Codes aber auch Texte oder vCards (elektronische Visitenkarte) enthalten. Mit sogenannten dynamischen QR-Codes kann man flexible URL-Links realisieren oder z.B. Bilder, PDFs oder MP3s hinterlegen.
Mittels spezieller Tracking-Funktionen erhält man aktualisierte Echtzeit-Statistiken und kann  somit den Erfolg einer Werbekampagne überprüfen.

Aus dem bisher geschilderten wird zweierlei deutlich: zum einen bietet Cross Media Marketing ein ungeheures Potential zur Verwirklichung von erfolgreichen Marketing-Kampagnen – zum anderen erfordert dies sehr spezifische Kenntnisse, um alle Synergieeffekte optimal nutzen zu können.
Es empfiehlt sich daher die Beauftragung  einer Profiagentur z.B. im Raum Nordbaden die Agentur Maxmedia.
Hier finden Sie das komplette Angebot von klassischer Werbung über Webdesign bis hin zu SEO, 3D-Animation/Film,  Messe-Events und Social Media Marketing.

7. Juni 2013
von admin
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Broschüren selbst erstellen und drucken lassen

Ob man Fachkenntnisse mit der Welt teilen oder für ein Unternehmen die Produktpalette vorstellen will: Broschüren drucken zu lassen war nie so einfach wie heute. Dennoch gibt es einige Dinge zu beachten, denn beim Selbstdruck entfällt vor allem die Kontrolle eines Lektorats und der Neudruck ist oft nicht einkalkuliert.

Tipps für gute Broschüren

Jede Broschüre muss in ihrer Seitenanzahl durch vier teilbar sein, um am Ende jede Seite an der richtigen Stelle im Dokument platzieren zu können. Vier Seiten daher, da auf einem Druckbogen vorne und hinten je 2 Seiten gedruckt werden. Der Text sollte nicht zusammengequetscht, ins Unlesbare verkleinert oder unnötig gekürzt werden, um die erforderliche Seitenanzahl zu erreichen – besser ist es, mehr Platz zu lassen, Seitenabstände zu erhöhen und Texte durch Bilder aufzulockern.

‘Hurenkinder’ und ‘Schusterjungen’, also Textteile aus ein bis drei Zeilen am Ende oder Anfang einer Seite, sind zu vermeiden. Für Fließtexte ist ein Blocksatz Pflicht, der auch gerne um Bilder herum fließen darf. Ob eine Schrift mit oder ohne Serifen verwendet wird, ist im Grunde Geschmackssache, aber mehr als zwei verschiedene Schriftarten sind tabu. Normalerweise wird bei sehr kurzen Texten immer eine serifenlose Schrift gewählt, um das Auge nicht unnötig abzulenken, bei langen Texten haben sich Serifen bewährt, da sie beim Zeilen lesen unterstützen. Die Broschüre sollte für Menschen mit Sehschwächen gut lesbar sein, aber auch genügend Text pro Seite beinhalten. Die übliche Schriftgröße liegt bei 12px , sollte minimal 8px und maximal 14px betragen.

Gerade bei umfangreichen Broschüren sollten sich Leser darin gut orientieren können. Ein Glossar, ein Produkt- oder Eigennamenverzeichnis kann hierfür sinnvoll sein. Auch Zeitstrahlen, Baumdiagramme und andere einordnende Grafiken im Anhang können den Überblick erleichtern. Seitenzahlen und Kapitelangaben in der Fuß- oder Kopfnote verbessern die Navigation durch die Broschüre.

Broschüren können in gängigen Textverarbeitungsprogrammen erstellt werden wie Microsoft Word oder Open Office, die auch den Export als PDF ermöglichen. Für die Arbeit an umfangreicheren Texten lohnt der Kauf einer Software wie Adobe InDesign, in der ganze Seiten bequem hin- und hergeschoben werden können.

Wichtige Tipps für die Druckvorbereitung

Vor dem Druck sollte klar sein, wie das fertige Produkt aussehen soll. Andere Broschüren und das Druckangebot auf den Webseiten von Druckereien können dem Unternehmen als Inspiration dienen.

Die Auswahl des richtigen Papiers ist für das haptische und visuelle Erlebnis ebenso entscheidend wie die Wahl der Schriftart. Handelsübliches Druckerpapier ist 80 g/m² stark und häufig gebleicht – die umweltbewusste Verwendung von Recyclingpapier spricht besondere Zielgruppen an. Für umfangreichere Broschüren eignen sich Einbände in höherer Stärke, beispielsweise 120 g/m², die sich farblich absetzen dürfen.

Bilder lassen sich im Graustufenmodus günstiger drucken als in Farbe. Eine ausreichende Auflösung, die Wahl eines passenden Kontrastes im Bildbearbeitungsprogramm und möglicherweise auch eine reduzierte Farbtiefe tragen zur guten Darstellung von Grafiken bei. Bilder sollten – ebenso wie die Broschüre an sich – möglichst unkomprimiert gespeichert werden, um Pixelartefakte und Bildrauschen im späteren Druckergebnis zu vermeiden.

Ein Gastbeitrag von www.flyerpilot.de