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Tipp: Computer selbst zusammenstellen

Computer gibt es heute in allen möglichen Ausführungen und Leistungsklassen zu kaufen. Eine sehr schicke, wenn auch nicht gerade kostengünstige Alternative sind All-in-One-PCs. Sie vereinen alle Komponenten eines PCs einschließlich des Displays in einem Gehäuse.
Kennt man sich einigermaßen mit PCs aus, ist es keine große Sache, sich seinen Computer selber zusammen zu basteln. Ihr seid freier in der Wahl der speziell für euch wichtigen Hardware-Komponenten, und billiger wird`s meist auch noch im Gegensatz zu Fertig-PCs. Ihr entscheidet zuerst, wo eure Prioritäten liegen: Wollt ihr ein lediglich einen Standardcomputer für die tägliche Büroarbeit, Grafikpower zur Bildbearbeitung oder ein Multimedia Kraftwerk für Games & Co.

Egal wofür ihr den PC einsetzen wollt, folgende Hardware werdet ihr brauchen:
Gehäuse, Mainboard, CPU, Kühler, Grafikkarte, Arbeitsspeicher und eine Festplatte.

Es macht Sinn beim Auswählen der Einzelteile den Watt-Verbrauch der Komponenten zusammenzurechnen, und danach dann noch das entsprechende Netzteil auszuwählen. Die einzelnen Teile eures Computers sollen ja mit genügend Strom versorgt werden und möglichst geräuscharm sollte das gute Stück dann auch noch laufen. Sinnvoll ist hierbei, möglichst leistungsgleiche Einzelkomponenten zu verbauen, denn auch die beste Grafikkarte kann nur so viel an Power herausholen, wie der entsprechende CPU auch hergibt. Teurer ist hierbei also nicht immer besser. Als Prozessor bietet es sich heutzutage generell an, zumindest einen Intel Core i3 zu verbauen. Fürs Zocken ohne Einbußen bei der Performance sollte es dagegen schon ein i5, i7 oder AMD Bulldozer FX sein. Auch der Arbeitsspeicher ist abhängig davon, wie ihr den PC nutzen wollt. Mit 8 GB RAM wird das Gamen erst zum ruckelfreien Spaß. Und auch die aktuelle Version des Betriebssystems ist zu empfehlen, damit es keine unliebsamen Geschwindigkeitseinbußen gibt.

Arbeitsstation oder Gaming-Maschine

Zur reinen Dokumentenbearbeitung am PC reicht in der Regel eine OnBoard-Grafikkarte völlig aus. Das bedeutet, die Grafikkarte ist auf dem Mainboard fest eingearbeitet, und die Grafik wird in Kooperation mit dem CPU dargestellt. Für den gehobenen Spielspaß kommt ihr um eine bessere Grafikkarte nicht herum. Geräte aus der Radeon HD-Serie von AMD, oder die NVIDIA-GTX-Modelle von GeForce leisten euch da gute Dienste. Praktisch, wenn ihr schon einen Rechner zuhause habt, denn darin verwendete Einzelteile könnt ihr auch im neuen PC verwenden. Wichtig hierbei ist, dass das neue Mainboard mit den Anschlüssen der alten Bauteile kompatibel ist. Heuzutage ist nämlich SATA, (Serial Advanced Technology Attachment) der Standard, während ältere Modelle oft noch ATA-Steckplätze (Advanced Technology Attachment) aufweisen. Eine recht günstige Investition, die aber im Vergleich zum Preis lohnende Powerschübe leistet, ist eine SSD-Festplatte. Wichtige Programme und das Betriebssystem sollten auf der SSD-Festplatte installiert werden, Mediadaten etc. auf einer zusätzlichen HDD. Beim Gehäuse könnt ihr relativ frei entscheiden, da reicht oft ein bereits vorhandenes altes Mäntelchen aus, ihr könnt aber natürlich auch kreativ werden, oder mehr für einen Neukauf ausgeben. Einen Computer nach Anforderungen zusammenstellen ist damit leichter als man denkt.